Voriger Beitrag Nächster Beitrag
Kurkuma (Curcuma) – Die Gesundheitsbooster-Wurzel
Ich habe fast 10 Jahre auf Bali/Indonesien gelebt und mich neben der Kultur und Landschaft gerne mit den Pflanzen, besonders mit den Gewürzen, beschäftigt. Und auch mit deren Heilkräfte, denn die Baleans, die Medizinmänner- und Frauen Balis, benutzen sie für ihre Medizin. Und so habe ich Kurkuma lieben gelernt. Kurkuma fehlt als Gewürz in keinem Gericht und heisst dort Kunyit. Das liegt an ihrer intensiv gelben Farbe (kuning auf indonesisch). Auch der bekannte „gelbe Reis“ erhält durch ihre Beigabe seine Farbe und würzigen Geschmack.
Die Heilkräfte sind bei allen Ingwergewächsen stark ausgeprägt. Erfahren Sie hier, was Kurkuma für uns tun kann.
Was ist Kurkuma?
Die Kurkuma (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safranwurzel, Gelbwurz, oder Curcuma genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen angebaut, wo sie auch in den Tropenwäldern wild wächst.
Das Rhizom (Sprossachsensystem - der Wurzelkörper) ähnelt dem des Ingwers, ist aber zierlicher und intensiv gelb nach dem Schälen. Es wird frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet. Hier ist er z. B. auch ein wichtiger Bestandteil in der Curry-Gewürzmischung, der er neben der gelben Farbe auch ein tolles Aroma zusammen mit Pfeffer verleiht.
Welche Inhaltsstoffe enthält Kurkuma?
Bis zu 5 % ätherische Öle sowie bis zu 3 % des gelbfärbenden Curcumins sind enthalten. Von diesen 3 % sind die wichtigsten chemischen Komponenten Curcumin (60 %), Demethoxycurcumin (25 %) und Bisdemethoxycurcumin (15 %).
Das ätherische Öl besteht aus Sesquiterpenen (60 %), wie Turmeron (bis 30 %), ar-Turmeron (bis 25 %), Atlanton und Zingiberen (bis 25 %). Und Monoterpenen (Cymen, 1,8-Cineol, Phellandren, Sabinen, Borneol und andere). Einige allgemeine Bestandteile sind Zucker, Proteine und Harze.
Kurkuma als eins der gesündesten Superfoods der Welt wird immer bekannter.
Schon die Heilkundler des antiken Asiens verwenden die magische Wurzel seit Jahrtausenden. Ihre Kraft beruht auf dem Wirkstoff Curcumin. Der medizinischer Einsatz von Kurkuma ist in unserem westlichen Raum noch gering. In Asien ist Kurkuma ein fester Bestandteil in der Medizin. Tatsächlich kann die "Gelbwurz" im menschlichen Körper viel Gutes tun.
Ich möchte Ihnen gerne einige der gesundheitsfördernden Aspekte aufzeigen. Erfahren Sie, warum Sie auf Kurkuma in Zukunft nicht mehr verzichten wollen!
Warum Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel?
Seit Jahren finden Forscher immer neue Belege für die "Kraft" des Curcumins. Auch Ärzte verordnen schon länger regelmässig Kurkuma an ihre Patienten. Die natürlichen Heilkräfte der Wurzel sind sehr nützlich für uns. Es gibt wissenschaftlich unterlegte Hinweise darauf, dass das gelbe Pulver unsere Energie erhöhen kann, unsere Gelenke unterstützt und tatsächlich zur Verbesserung der Mobilität und Flexibilität beisteuern kann. Curcumin fördert auch die Aktivität von körpereigenen Antioxidantien. Die bekämpfen freie Radikale besonders effektiv. Der Stoff wird darüber hinaus aufgrund der starken entzündungshemmenden Wirkung geschätzt. Das Immunsystem kann dadurch im Kampf gegen akute und chronische Entzündungen unterstützt werden.
Bei welchen Beschwerden unterstützt Kurkuma uns?
Verdauungsbeschwerden
Nach neuen Studien regt Curcuma nachweislich die Produktion von Gallenflüssigkeit an und in der Folge auch die Fettverbrennung. Es hilft gegen Blähungen, Völlegefühl und Verstopfungen.
Alzheimer/Demenz
Die Vernichtung der Nervenzellen wird aufgrund der entzündungshemmenden und entgiftenden Eigenschaften verlangsamt. Bei einer bestehenden Demenz kann Curcumin die Leistungsfähigkeit steigern.
Gewichtsprobleme
Kurkuma regt den Stoffwechsel und die Fettverdauung an. Somit hat es eine positive Wirkung auf die Gewichtsreduktion. Denn nur ein reger Stoffwechsel unterstützt das Abnehmen.
Diabetes
Curcumin senkt den Blutzuckerspiegel. Bei regelmässiger Einnahme kann Kurkuma als Nahrungsergänzung sogar vorbeugend gegen Diabetes wirken.
Hoher Cholesterinspiegel
Curcumin wirkt sich besonders positiv auf Blutfettwerte aus. Es regt die Leber an, mehr Galle zu bilden. Somit wird auch oxidativer Stress vermieden, der zu Lebererkrankungen führen kann.
Gesund werden mit Kurkuma:
- Bekämpfung akuter und chronischer Entzündungen
- Energielevel-Erhöhung und verbesserte Beweglichkeit
- Linderung bei Erkältungen
- Optimierung der Verdauung
- Schutz der Gelenke
- Schutzfunktion für Zellen und Gewebe
- Stärkung des Immunsystem
- Verbesserung der Leber- und Gallenfunktion
Für die Gesundheit sollte eigentlich jeder ab 35 Kurkuma zur Nummer 1 seiner Nahrungsergänzungsmitteln machen. In meinen Jahren in Asien habe ich auch erfahren, dass schwarzer Pfeffer vieles nicht nur schmackhafter, sondern auch gesünder macht. Warum das so ist, wusste ich erst später durch das Lesen wissenschaftlicher Berichte.
Schwarzer Pfeffer im Kurkuma?
Ein Extrakt aus schwarzem Pfeffer ist Piperin. Studien haben gezeigt, dass es die Aufnahme von Nährstoffen um mindestens 30 % erhöhen kann. Ein Piperin-Zusatz verbessert die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmittel. Das gilt ganz besonders für Kurkuma-Ergänzungsmittel. Piperin verbessert die Bioverfügbarkeit in Nahrungsergänzungsmitteln (Bioverfügbarkeit ist die Rate, mit der Wirkstoffe vom Körper absorbiert werden). Mein Rat: Kaufen Sie nur Kurkuma-Ergänzungsmittel, die Piperin enthalten. Und das ist auch der Grund, warum der Kurkuma aus dem Gewürzregal nicht ausreicht. Es schmeckt ganz bestimmt gut in der Mahlzeit, aber für die Gesundheit hat es zu wenig Nutzen.
Was genau macht Piperin im Kurkuma?
Es hilft, die Produktion von Darmsäure zu hemmen. Diese würde nämlich die Wirksamkeit Ihres Kurkuma-Ergänzungsmittels stark beeinträchtigen. Und es sorgt dafür, Ihren Zellen und Geweben mehr Zeit zu geben, das Curcumin zu absorbieren. Dr. Huck Curcuma + Pfeffer kombiniert Kurkuma mit schwarzem Pfeffer. Das Nahrungsergänzungsmittel aus Curcuminoiden (aus Curcuma longa) und Piperin (aus Piper nigrum) ist sorgfältig verarbeitet und in vegane Kapseln gefüllt. Es hat somit ein Maximum an Bioverfügbarkeit für den menschlichen Organismus.
Worauf Sie bei Kurkuma-Nahrungsergänzungen achten sollten:
Kurkuma Pulver aus dem Gewürzregal bringt keine gesundheitlichen Vorteile. Sie benötigen mindestens 100 mg Curcuminoide pro Tagesdosis. Achten Sie darauf, dass es Schwarzer Pfeffer–Extrakt/ Piperin enthält. Wie schon erwähnt, ist die Bioverfügbarkeit viel besser. Ich empfehle rein pflanzliche und natürliche Produkte, da unser Körper diese am besten aufnehmen und verwerten kann.
Mein Fazit: Ich vermisse den täglich frischen Kurkuma aus dem eigenen Garten. Was ich nicht vermisse: die gelben Finger, gelb verfärbte Geschirr- und Spültücher und auf ewig gelbe Schneidebretter. Kurkuma ist meiner Meinung nach eines der wertvollsten Nahrungsergänzungsmittel. Mit Dr. Huck Curcuma + Pfeffer habe ich, zurück in Deutschland, die beste Möglichkeit, meiner Gesundheit einen täglichen Boost zu verabreichen. Und Sie jetzt auch!
Wir wünschen gute Gesundheit!