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21.02.2025 Drucken

Tags: MSM, Schwefelverbindungen, Antioxidans, Entzündungshemmer

MSM für Ihre Gesundheit: Alles über die Schwefelverbindung

Was ist MSM und warum ist es so wichtig?

MethylSulfonylMethan (MSM) ist eine organische Schwefelverbindung. Es ist eine weiße, geruchlose, etwas bitter schmeckende, kristalline Substanz, die 34% Schwefel enthält. Doch räumen wir zunächst mit einem Irrtum auf – MSM ist nicht der gelbe, nach "faulen Eiern" riechende Schwefel, vom dem wir noch aus dem Chemieunterricht wissen, dass er giftig ist.
Ich rede hier von der Schwefelverbindung MSM. Die kommt in der Natur in Pflanzen, Tieren und auch dem Menschen vor. Schwefel (chemisch symbolisiert durch den Buchstaben S) ist das dritthäufigste Mineral im menschlichen Körper (nach Kalzium und Phosphor). Es wird als Spurenelement oder als Makroelement bezeichnet: Der Schwefel macht in der Regel 0,3 % des Körpergewichts aus. Er gilt auch als essenziell (lebensnotwendig), da unser Körper ihn nicht selbst herstellen kann. MSM ist für eine Vielzahl von Gesundheitsvorteilen bekannt.

Warum benötigt unser Körper Schwefel?

Schwefel ist an vielen lebenswichtigen Prozessen beteiligt:

  • Zellbildung und Reparatur: Schwefel unterstützt die Neubildung von Zellen.
  • Proteinproduktion: Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von Kollagen und Keratin.
  • Entzündungshemmung: MSM kann entzündliche Prozesse reduzieren und die Gelenkgesundheit fördern.
  • Antioxidative Wirkung: Schützt die Zellen vor oxidativem Stress.

Dr. Huck MSM Vital Essentials

MSM in Lebensmitteln – Natürliche Schwefelquellen

MSM ist in geringen Mengen in Lebensmitteln und Organismen zu finden, wie in Pflanzen, Tieren und Menschen. Schwefelhaltige Nahrungsmittel sind unter anderem Eier, Knoblauch, Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Brokkoli. MSM findet sich aber auch in Reis, Mais, Sonnenblumenkernen, Schokolade, Cashewnüssen, Walnüssen, Mandeln und Sesamkernen.
Allerdings geht ein Großteil des MSM-Gehalts bei der Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere durch Erhitzen, verloren. Obwohl MSM mit der Nahrung als Schwefelspender aufgenommen wird, besteht zum Beispiel bei extremem Sport oder auch Erkrankungen ein erhöhter Bedarf an der Zufuhr von Schwefel. Auch sind schwefelhaltige Aminosäuren ein entscheidender Baustein für Proteine, die der Sportler braucht. Und sie sind wichtig für das Körpergewebe. (Wer es wissen möchte: Zu den schwefelhaltigen Aminosäuren zählen Methionin, Cystein, Cystin, Homocystein, Homocystin und Taurin.)
Außer den Vitaminen Thiamin und Biotin werden fast alle schwefelhaltigen Substanzen im Körper wie alpha-Liponsäure, Coenzym A, Glutathion, Fibrinogen, Chondroitinsulfat etc. aus der Aminosäure Methionin gebildet.
Sie sehen - unser Körper ist auf den Mineralstoff Schwefel angewiesen – und das für eine Vielzahl an Stoffwechselprozessen.

Hier die 10 Nahrungsmittel mit den höchsten Werten.

Schwefelgehalt (pro 100 g):

  • Meeresfrüchte (wie Hummer, Krabben und Muscheln): 500 mg
  • Fisch (und zwar Kabeljau): 260 mg
  • Rindfleisch: 200 mg
  • Kalbsleber: 200 mg
  • Kürbiskerne: 146 mg
  • Brokkoli: 140 mg
  • Eier: 125 mg
  • Knoblauch: 64 mg
  • Rote Zwiebeln: 50 mg
  • Langkorn-Reis: 35 mg

Unser täglicher Schwefelbedarf

Shrimps mit Zitrone als MSM Lieferant

Er beträgt etwa 13 bis 25 mg pro kg Körpergewicht. Ein zum Beispiel 70 kg schwerer Mensch benötigt ca. 1000 mg Schwefel pro Tag. Kinder und vor allem Kleinkinder haben einen höheren Schwefelbedarf, da sie im Wachstumsprozess sind. Die höchste Konzentration (und somit auch der Bedarf) an Schwefel befindet sich bei uns im Bindegewebe. Ebenso in den Nägeln und Haaren. Aber auch Sehnen, Knochen und Knorpel bestehen aus schwefelhaltigen Aminosäuren. Unser Körper ist auf eine Zufuhr von außen angewiesen, da er Schwefel nicht selbst herstellen kann. Das bedeutet, dass wir entsprechende Lebensmittel genügend zu uns nehmen, oder durch die Einnahme von MSM ergänzen sollten.

Wann ist die Einnhame von MSM Ergänzungsmitteln sinnvoll?

Wenn wir unseren Bedarf aus der Nahrung nicht decken können, macht es Sinn, diese mit Nahrungsergänzungsmitteln zuzuführen. MSM-Nahrungsergänzungsmittel werden in der Regel synthetisch hergestellt, da die Gewinnung aus natürlichen Quellen kaum möglich ist. Es liegt dann als weißes, kristallines und geruchloses Pulver vor. MSM wird aus DMSO (Dimethylsulfonix = ein Lösungsmittel für Labor und Technik) hergestellt. Es entsteht bei der Zellstoffproduktion in den Papierfabriken. Das DMSO wird mit Wasserstoffperoxid verrührt und daraus entsteht dann MSM. Die veganen MSM Kapseln von Dr. Huck sind schonend verarbeitet. Sie kommen mit einem Maximum an Bioverfügbarkeit zu Ihnen.
Aus empirischen Studien ist bekannt, dass eine Einnahme von ca. 2.000 – 3.000 mg MSM für einen gesunden Menschen eine gute Tagesdosis sein kann. Die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) hat nach einer Prüfung die Einnahme von bis zu 4,8 Gramm pro Tag als unbedenklich eingestuft. Bei Erkrankungen mit entzündlichen Prozessen im Körper kann eine Menge von 6.000 mg nach ärztlicher Absprache eingesetzt werden.

Wie bemerke ich einen Schwefelmangel?

Wenn Sie wissen, dass Sie wenig der schwefelhaltigen Nahrungsmittel zu sich nehmen, kann es zu einem Schwefelmangel kommen. Erinnern Sie sich: Ein erhöhter Bedarf besteht auch durch Sport oder Erkrankungen. Der Mangel kann folgende Beschwerden verursachen: Gelenkbeschwerden, Leberprobleme, Durchblutungsstörungen, Niedergeschlagenheit, Ängste, stumpfes Haar, fahle Haut, schlaffes Bindegewebe etc.
In dem Falle ist die Zufuhr aus Nahrungsergänzungsmitteln mehr als nötig. 

Ich weiß bei mir selbst, dass ich nicht ausreichend von den MSM-haltigen Lebensmitteln täglich zu mir nehme. Da helfen mir die veganen MSM Kapseln von Dr. Huck. Mit je 2 Kapseln (à 500 mg) morgens und abends bin ich gut gerüstet für den ganzen Tag. Bei besonderen Anlässen wie anstrengende Aktivitäten oder entzündlichen Prozessen im Körper kann ich unbedenklich noch 2 Kapseln mehr nehmen. So kann ich meinen Körper unterstützen.

MSM Kapseln Dr. Huck

Und was kann MSM noch?

In der Gesundheits- und Wellness-Community wird MSM oft als "Wundermittel" bei allerlei Aktivitäten und gegen allerlei Beschwerden bezeichnet. Einige dieser Behauptungen sind wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt und daher möchte ich auch nicht weiter auf sie eingehen. Lieber halte ich mich an die Erfahrungen und die Studien, die die positiven Auswirkungen von MSM auf die Gesundheit bestätigen.

Antientzündliche Wirkung

MSM hemmt verschiedene Botenstoffe der Entzündung, z.B. die der Inflammasome. Die sind nämlich verantwortlich für die Entzündungsreaktion unseres Immunsystems.
Und MSM verbessert die Wirkung entzündungshemmender körpereigener Hormone, wie Kortison. Bei verletztem, geschwollenem Gewebe wirkt MSM abschwellend, indem es die Gewebsflüssigkeit bindet und abtransportiert.

Antioxidative Wirkung

MSM hemmt die Bildung freier Sauerstoffradikale. Damit ist es ein sogenanntes Antioxidans und kann dazu beitragen, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Dieser Schutz kann wiederum den Alterungsprozess der Zellen verlangsamen und das Risiko für bestimmte chronische Krankheiten verringern.

Antikanzerogene Wirkung

Das Universitätsklinikum Freiburg hat bei Tierversuchen einen erfolgsversprechenden Einsatz von MSM bei Krebskrankheiten, Zuckerkrankheit und hohen Blutfetten erreicht. Klinische Studien am Menschen fehlen noch, doch die Tierversuche weisen auf gute Resultate hin.
Die Forschung steht noch am Anfang zum Einsatz von MSM bei Krebserkrankungen. Doch es zeigen sich erste Ergebnisse. Studien lassen vermuten, dass MSM das Wachstum verschiedener Krebsarten verlangsamen oder gar hemmen könnte. Bei einer durchgeführten Untersuchung zum Thema Brustkrebs schien es, dass MSM die DNA der Krebszellen schädigte. Auch gibt es Hinweise, dass MSM die Metastasierung von Krebszellen hemmen könnte. Wir müssen leider noch auf endgültig bestätigende Studien warten.

Erkrankungen des Bewegungsapparats

Bei entzündlichen Gelenkserkrankungen (Arthrose, akute Arthritis) benötigt der Knorpel etwa ein Drittel mehr Schwefel, verglichen mit gesundem Knorpel. Die Anwendung von MSM kann also auch bei altersbedingter Arthrose oder akut auftretender Arthritis sehr hilfreich sein.
MSM wurde bei Erkrankungen des Bewegungsapparats als Monotherapie oder als Kombinationstherapie eingesetzt. Die klinischen Studien (Universitätsklinik Freiburg) weisen auf eine Besserung der Beschwerden hin (besonders in Kombination mit anderen Antiarthrose-Präparaten wie Glucosamin-Sulfat und Chondroitin).

Wirkung auf den Knochenstoffwechsel

(Das wurde übrigens in Universitätsklinikum Freiburg herausgefunden). MSM stimuliert mesenchymale Stammzellen. Ich musste das „googeln“: Die sind für das Bindegewebe zuständig.
Und dann fand ich: Auf molekularer Ebene stimulierte MSM die Expression knochenaufbauender Marker-Gene und die Mineralisierung mesenchymaler Stammzellen. Uff… aber das bedeutet so viel wie: MSM fördert bestimmte Gene, die die Knochen aufbauen und reichert die Bindegewebe mit Mineralien an.
 

Mein Fazit:

Ich habe selbst erst vor einigen Monaten mit der Einnahme von MSM begonnen und bin froh darüber. Mit MSM-Kapseln von Dr. Huck fühle ich mich wohler, beweglicher. Meine Knie schmerzen nicht mehr so häufig beim Radfahren. Entzündungsreaktionen werden gedämpft – mit einer höheren Dosis MSM bin ich schneller mit Entzündungen fertig. Das ist zwar "nur" meine persönliche Erfahrung, trotzdem kann ich es jeder/m nur empfehlen, wenn die Schwefelzufuhr verbessert werden muss.

Und ich habe noch einen Tipp für Sie: 

Nämlich die Dr. Huck Gelenk Plus Kapseln. Denn bei generellen Gelenk-Problemen haben diese Kapseln neben MSM noch viele weitere Hilfreiche Inhaltsstoffe:

Die einmalige Dr. Huck-Kombination mit Glucosamin, Chondroitin, Vitamin C, MSM, Mangan und der "Spezialzutat" Bor.

VITAMIN C - Wir wissen, dass Vitamin C für eine gesunde Funktion einer Vielzahl von körperlichen Prozessen verantwortlich ist. Dazu gehören besonders Blutgefässe, Knochen, Zähne, Gelenke, das Immunsystem.
MSM - Weniger bekannt ist, ist Schwefel ein essenzieller Grundbaustein für jegliches Leben ist. Schwefel ist das dritthäufigste Mengenelement im Körper. Und zuständig für die Bildung lebensnotwendiger Aminosäuren.
MANGAN - Mangan benötigt unser Körper für verschiedene Stoffwechselprozesse und im Harnstoffzyklus. Ausserdem wird Mangan benötigt, um bestimmte Enzyme im Körper zu bilden.
BOR - Studien zufolge wurde ein Zusammenhang zwischen zu niedriger Boraufnahme und häufiger Arthritis-Erkrankung herausgefunden. Nach diesen Untersuchungen nehmen Menschen in Ländern mit hohem Arthritis-Anteil nur etwa 1-2 mg Bor täglich auf. In Ländern mit weniger Arthritis-Erkrankungen werden etwa 5-10 mg täglich zugeführt. Wissenschaftler vermuten, dass Bor den Abbau der schützenden Hyaluronsäure hemmt. Auch halten sie eine Bor-Beteiligung an Transportprozessen in den Zellen für wahrscheinlich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat keinen Referenzwert für die tägliche Borzufuhr festgelegt. Die tägliche Boraufnahme beträgt ungefähr 1-3 mg.

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