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06.09.2024 Drucken

Tags: Ernährung, Einkochen, Abnehmen, Rezepte

Apfelpektin: Ihr Wohlfühl-Booster für Küche und Gesundheit

Apfelpektin, ein veganes Geliermittel, ist weit mehr als nur ein Helfer für Marmeladen. Es geliert schnell und sorgt dafür, dass Ihre Konfitüren elastisch und fruchtig bleiben. Doch das ist nicht alles: Apfelpektin ist reich an Ballaststoffen und dabei kalorienarm. Dank des schnellen Gelierprozesses müssen Früchte beim Einkochen nicht lange erhitzt werden – so bleiben wertvolle Vitamine erhalten. Es ist daher ideal für zuckerreduzierte und vitaminschonende Marmeladen und Aufstriche.
Entdecken Sie die faszinierenden Fakten über dieses unscheinbare Pulver. Zum Abschluss erwartet Sie ein unwiderstehliches Marmeladenrezept, das Sie direkt ausprobieren wollen.

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In der Lebensmittelindustrie

Apfelpektin ist ein pflanzlicher Ersatz für Gelatine, die aus tierischen Produkten gewonnen wird. In der heutigen Zeit suchen viele Menschen und auch die Industrie nach Alternativen, und Apfelpektin ist hier die perfekte Lösung. Es sorgt in Marmeladen, Gelees und Konfitüren für die gewünschte Konsistenz – sowohl zu Hause als auch in der industriellen Herstellung.

Wie wird Apfelpektin hergestellt?

Apfelpektin wird aus den Rückständen der Apfelsaftproduktion gewonnen, dem sogenannten Trester. Dieser wird getrocknet und anschließend weiterverarbeitet. Doktor-Klaus und Dr. Huck Apfelpektin ist nicht amidiert, also nicht mit Ammoniak behandelt, und somit auch für die Herstellung von BIO Produkten geeignet.

Warum Doktor Klaus oder Dr. Huck Apfelpektin?

  • Ideal für Vegetarier und Veganer
  • Natürlicher Ersatz für Gelatine
  • Gluten- und laktosefrei
  • Ohne Konservierungs- oder Farbstoffe

Was genau ist Pektin?

Pektin ist ein löslicher Ballaststoff, der aus Früchten wie Äpfeln oder Orangen gewonnen wird. Es gehört zu den unverdaulichen Kohlenhydraten und ist dadurch fast kalorienfrei. Ideal also für Light-Marmeladen, Desserts oder kalorienarmes Eis.

Gut für den Darm - gute für Sie!

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Apfelpektin wirkt wahre Wunder für Ihre Darmgesundheit. Es gelangt unverdaut in den Dickdarm, wo es als Futter für nützliche Darmbakterien dient. Das sorgt für eine gesunde Darmflora und macht Apfelpektin zu einem tollen, darmfreundlichen Präbiotikum. Zudem unterstützt es die Entgiftung und hat kaum Kalorien.

Die gesundheitlichen Vorteile zusammengefasst:

  • Es fördert durch seine langkettige Struktur aus Polysacchariden das Sättigungsgefühl und regt spürbar die Darmtätigkeit an.
  • Als natürliches Präbiotikum hilft es, den Stuhlgang zu regulieren. Apfelpektin ist auch ein Durchfall-Stopper. Es bildet eine gelartige Schutzschicht an der Darmschleimhaut. Durchfallkeime und Erreger können keinen weiteren Schaden anrichten. Bereits aufgenommene Giftstoffe werden gebunden und natürlich ausgeschieden.
  • Die wasserlöslichen Ballaststoffe im Apfelpektin können den Cholesterinspiegel senken. Bei zu hohen Cholesterinwerten bilden sich Ablagerungen in den Arterien. Diese steigern das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall. Apfelpektin wirkt sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel aus. Somit auch auf den Fettstoffwechsel, das Nervensystem und die Immunabwehr. Täglich 6 g Apfelpektin reichen aus, um den Cholesterinspiegel zu senken.
  • Apfelpektin hat auch die Fähigkeit, Gallensäure zu binden. Gallensäure ist notwendig für die Verdauung von Fetten. Gebunden wird diese dann über die Verdauung ausgeschieden. Der Körper benötigt durch das Ausscheiden wieder neue Gallensäure bzw. Cholesterin. Also wird diese verbraucht, dadurch sinkt der Blutfettspiegel. Als weiteren Vorteil bauen die Bakterien im Darm das Pektin ab. Dabei entstehen kurzkettige Fettsäuren. Diese hemmen wiederum die Neubildung von Cholesterin in der Leber. Oder einfach ausgedrückt: Ein gesunder Kreislauf wird durch das Apfelpektin in Gang gehalten.

Übrigens: Nach neuen Studien hat ein gesundes Darmmilieu auch Einfluss auf unser Gehirn und unsere Stimmung. Im Darm werden die Bausteine für Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin hergestellt. Man könnte wohl sagen, dass Apfelpektin für gute Laune sorgt! Sie sehen – Apfelpektin ist (neben seiner Gelierfähigkeit) ein grossartiger Unterstützer für unseren Körper.

Für die tägliche Verwendung - unserer Gesundheit zuliebe - hier noch ein paar Tipps:

So verwenden Sie Apfelpektin:

  • Marmeladen und Gelees: Pro Kilogramm Früchte brauchen Sie 15 g Apfelpektin und Zucker nach Geschmack.
  • Eiscreme: Verwenden Sie etwa 4 g Apfelpektin pro 100 g zu bindender Masse.
  • Sättigungsgetränke: Mischen Sie 1 Teelöffel Apfelpektin in 200 ml Saft und mixen Sie es nach 30 Minuten noch einmal auf.
  • Tortenguss: Kochen Sie 125 ml Fruchtsaft mit Zitronensaft und Zucker, rühren Sie 5 g Apfelpektin ein, und verteilen Sie den Guss auf Ihrem Kuchen.

Apfelpektin muss für die Bindung nicht aufgekocht werden. In Wasser einrühren und 10 bis 15 Minuten quellen lassen reicht aus. So kann es auch sehr gut als Verdickungsmittel für kalte Speisen verwendet werden. In lauwarmem Wasser geliert es schnell.

Hilft Apfelpektin beim Abnehmen?

Apfelpektin kann das Sättigungsgefühl verlängern und damit Heißhungerattacken vorbeugen. Es ist kein Wundermittel, aber eine tolle Unterstützung beim Abnehmen.

Wichtiger Hinweis:

Wenn Sie Medikamente nehmen, sollten Sie beachten, dass Apfelpektin deren Aufnahme verzögern kann. Lassen Sie daher etwa zwei Stunden zwischen der Einnahme von Medikamenten und Apfelpektin.

Zum Abschluss: Unser Genuss-Rezept – „Schwarzwälder-Kirsch“-Marmelade.

Sie benötigen:

  • 1100g Sauerkirschen (entsteint)
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • Saft und Abrieb einer Zitrone (Bio)
  • 1EL Kakao
  • 30g Kirschwasser (lecker) oder Kirschsaft (für Kinder)
  • 100g Kakaonibs
  • 750g Zucker (oder 400g Zucker und 400g Erythrit)
  • 15g Apfelpektin

So wird’s gemacht:

  1. Entsteinte Kirschen zusammen mit Zucker (oder Erythrit) in eine große Schüssel geben. Gut vermengen und abgedeckt eine Nacht oder mindestens 6-8 Stunden ziehen lassen, damit die Kirschen „saften“. Alternativ können Sie auch gefrorene Kirschen verwenden, die nach dem Auftauen direkt saftig sind.
  2. Kakao, Vanillezucker und Zitronensaft zu den saftigen Kirschen geben und in einem großen Topf bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten sprudelnd kochen. Anschließend mit dem Pürierstab zur gewünschten Konsistenz pürieren.
  3. Die Marmelade weitere 35 Minuten kochen, dabei regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt. Dann Kirschwasser oder Kirschsaft hinzufügen.
  4. Apfelpektin mit 3 EL Zucker unter ständigem Rühren in die Marmelade einrühren und noch einmal 5 Minuten aufkochen. Aber nicht länger, da Pektin nach 10 Minuten Kochen seine Bindungsfähigkeit verliert.
  5. Zum Schluss die Kakaonibs unterrühren. Wenn Sie stückigere Schokolade bevorzugen, die Marmelade vorher etwas abkühlen lassen.
  6. Die fertige Marmelade in saubere Einmachgläser füllen und sofort verschließen. Nach dem Anbruch kann die „Schwarzwälder Kirsch“-Marmelade monatelang im Kühlschrank aufbewahrt werden – oder bis sie aufgegessen ist ;-)

Guten Appetit!
Übrigens ist Ihre selbstgemachte Marmelade auch ein schönes und leckeres Mitbringsel.

Fazit:

Apfelpektin ist ein echter Alleskönner – es geliert nicht nur Marmeladen, sondern unterstützt auch Ihre Darmgesundheit und Ihr Wohlbefinden. Bauen Sie es in Ihre tägliche Ernährung ein und genießen Sie die vielen Vorteile!

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